2 Formen der Angst
Wie Angst entsteht
Angst entsteht oftmals aus alten, negativen Erfahrungen oder Prägungen aus der Kindheit. Es kann sogar sein, dass wir diese von unseren Eltern unbewusst übernommen haben, auch das ist möglich. Wenn dann etwas im Außen passiert, werden diese inneren Muster angesprochen und aktiviert. Das fühlen wir dann – und oftmals sind wir dann nicht mehr handlungsfähig.
Was geschieht im Gehirn und im Körper
Im Gehirn wird die Amygdala vermehrt aktiviert, die wiederum dafür sorgt, dass Botenstoffe und Stresshormone wie Adrenalin ausgeschüttet werden.
Im Körper bewirkt das zwei mögliche Reaktionen. Diese kennst du bereits. Das ist ‚Flucht‘ oder ‚Erstarrung‘.
Körperliche Symptome können beispielsweise sein: Herzrasen, Schwitzen, Zittern, Atemnot, Übelkeit, Brustenge und Schwindel. Das sind nur die Wichtigsten.
Psychische Symptome können sein: Depression und Aggression, Überforderung, mangelnde Konzentration, ungeduldig und genervt sein. Das sind nur einige davon.
Es gibt verschiedenen Möglichkeiten, diese Symptome zu integrieren und zu verstehen. Jetzt die gute Nachricht:
Ja, auch du kannst
das schaffen!
Diese unangenehmen Gefühle kannst du enttarnen. Du kannst diese erkennen, integrieren und sogar auflösen. Es ist ein Prozess, der ein wenig Zeit benötigt.
Aber glaube an dich, sei mutig und und gehe das unangenehme Thema an. Melde dich bei mir, wenn du Hilfe brauchst. Schreibe mir gerne deine Erfahrungen dazu, ich freue mich darüber.
Du bist nicht ohnmächtig!
Verlasse dein eigenes Gefängnis.
Die 2 Formen der Angst
1. Die fiktive Angst
Die Form der Angst entsteht im Kopf. Dabei denkt du, es handelt sich um eine reale Gefahr oder Situation, aber die Gefahr oder Situation ist nicht realistisch. Diese Gefahr ist nur ein Produkt deiner Gedanken und Gefühle.
Eine mögliche Situation kann sein, du hast Angst:
- vor anderen Menschen zu sprechen
- in einen Aufzug zu steigen
- in engen, abgeschlossenen Räumen oder im Flugzeug
- Höhenangst, oder vor Hunden, Spinnen oder anderen Tieren, u.v.m.
Diese Gedanken lassen alles in deinem Kopf entstehen. Und diese Gedanken werden durch alte Erfahrungen und Prägungen in deiner Kindheit auf die neue Situation übertragen.
Da dein Kopf-Kino auch deinen Körper beeinflusst, können hierbei auch körperliche und psychische Symptome entstehen.
2. Die Ur-Angst
Du fühlst sie, wenn du dich in einer realen Situation oder Gefahr befindest. Dieses tief sitzende Gefühl entspringt aus unserem angeborenen Instinkt. Hier bist du aufgefordert, dich in Sicherheit zu bringen, also fortzulaufen oder dich aus der gefährlichen Situation zu entfernen.
Beispiele hierfür können sein:
- ein Autounfall oder eine andere Art von Katastrophe
- Du wirst von einem oder mehreren Menschen direkt persönlich bedroht
- Du selbst oder auch andere Menschen befinden sich in Lebensgefahr (Krieg, Geiselnahme, etc.)
Falls du einmal in eine gefährliche Situation kommst, lasse dich nicht lähmen, nicht manipulieren. Sondern handele sofort. Weglaufen oder Hilfe holen ist eine gute Idee. Scheue dich nicht davor, was andere darüber denken. Du bist wichtig und kein anderer Mensch kennt deine Lebensgeschichte.
Häufig schämen wir uns, wenn wir weglaufen. Aber auch das ist nur ein altes Kindheitsprogramm. Das kannst du ändern!
Wie du deine Angst überwindest
Wenn wir tiefe intensive Gefühle und alte Muster auflösen wollen, braucht es ein neutrales Gegenüber. Diese Person oder Therapeutin steht dir emotional neutral gegenüber. Und das braucht es für eine Heilung. Es ist nicht schwierig, du benötigt nur Mut und etwas Zeit für dich, um das Thema heraus zu finden. Seit mutig und bewältige deine Angst. Du bist stärker
Verlockend ist die aufkommenden intensiven Gefühle zu verdrängen. Aber sie holen dich immer wieder ein.
Am Wichtigsten ist: Stelle dich deinem Dämon
Sei mutig und stelle dich deinen unangenehmen Gefühlen. Nicht unbedingt alleine, wenn es sich um ein großes und sehr wichtiges Thema geht. Aber du kannst auch alleine auf Forschungsreise gehen.
Die Angst will dich nur vor etwas schützen. Und um was es da genau geht kannst du herausfinden. In Gesprächen mit anderen oder einem Therapeuten oder Coach.
Fazit: Gefühle kannst du verändern, du kannst sie stoppen und die Geschichte / Erinnerung hierzu ändern. Also, fange an, am besten JETZT!
Höre dir dazu meine unteren Audiobeiträge zum Thema Panikattacken an. Dort findest du wertvolle Tipps und Informationen die dir helfen, deine Panikgefühle zu stoppen. Klicke einfach auf den Link hier unten:
Angst ist eine Illusion
In diesem kurzen Podcast Beitrag zeige ich dir, wie du leicht und effektiv mit diesem Gefühl umgehst. Sei dir bewusst über deine Gefühle und wie sie entstehen. Erst dann kannst du sie verändern. Erforsche die Ursache und erkenne dich selbst dabei neu.
In dieser Podcastfolge erfährst du, was du tun kannst gegen aufkommende überwältigende Gefühle und wo die Ursachen hierfür liegen.
Falls du unter Panikattacken leidest, dann lese in meinem Blog den Artikel ‚4 Tipps gegen Panikattacken‘. Oder weiter unten kannst du dir auch meine Podcastfolgen hierzu anhören.
Schreibe mir gerne deine Erfahrungen dazu, ich freue mich darüber.
Weitere Artikel oder Podcastfolgen zu ähnlichen Themen findest du in meinem Blog.